Kleinspielfeld geplant In Büttgen soll bald der erste Bolzplatz errichtet werden
Büttgen · Platz soll an der neuen Gesamtschule errichtet werden. Das Projekt muss nun durch politische Gremien.
(seeg) Noch gibt es in Büttgen keinen offiziellen Bolzplatz, auf dem Kinder zocken können. Die Überlegung, in dem Runddorf einen Bolzplatz zu errichten, gibt es allerdings schon seit 2012. Damals stellte die Fraktion Bündnis90/Die Grünen einen Antrag, im südlichen Büttgen einen Bolzplatz zu planen. Sechs Jahre später wurde dann beschlossen, dass der Standort des Bolzplatzes in Verbindung mit den Planungen der neuen Gesamtschule am Risgeskirchweg aufgegriffen werde. Im Sportausschuss 2019 war eine Prioritätenliste für die Sportentwicklungsplanung in Kaarst erstellt worden, die seitdem immer wieder fortgeschrieben wird. Darin genießt die Errichtung eines Bolzplatzes in Büttgen höchste Priorität.
Die Errichtung des Kleinspielfelds war allerdings nicht Teil der Gesamtmaßnahme des Neubaus der Gesamtschule. Nun will die Verwaltung das nachholen und im 2024 den ersten offiziellen Bolzplatz in Büttgen errichten lassen. Als Vorlage soll dabei das 44x22 Meter große Kleinspielfeld auf der Sport- und Freizeitanlage am Bruchweg dienen und mit Toren und integrierten Basketballkörben ausgestattet werden. Der Bodenbelag soll so ausgewählt werden, dass auch Schul- und Vereinssport auf dem Feld stattfinden kann, wie aus der Verwaltungsvorlage für den Schulausschuss am kommenden Mittwoch hervorgeht. „Wenn sich der multifunktionale Bodenbelag am Bolzplatz Stakerseite bewährt hat, könnte dies auch ein möglicher Bodenbelag für den neu zu planenden Bolzplatz an der Gesamtschule darstellen“, heißt es. Der neue Bolzplatz soll zwar getrennt vom Schulgelände errichtet werden, allerdings mit einem direkten Zugang vom Schulhof für die tägliche Nutzung als Sport- und Pausenfläche versehen werden. Zudem soll ein Zugang geplant werden, der nicht über den Schulhof führt, damit der Platz auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann.
Die Verwaltung macht im Schulausschuss einen ersten Aufschlag und schlägt vor, die Maßnahme in den Investitionsplan aufzunehmen. Zudem soll der Schulausschuss die Verwaltung damit beauftragen, im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung für das Jahr 2024 die erforderlichen Planungskosten und Investitionssummen zu eruieren. Sollte der Beschlussvorlage zugestimmt werden, folgen drei weitere Vorberatungen im Mobilitäts-, Umwelt-, Klimaschutz- und Landwirtschaftsausschuss (24. Oktober), im Sportausschuss (14. November und im Jugendhilfeausschuss (16. November). Erst dann kommt die Vorlage am 14. Dezember in den Stadtrat, wo eine endgültige Entscheidung über die Errichtung des ersten Bolzplatzes in Büttgen gefällt wird.