Bürgermeisterin kritisiert Landesregierung Kaarst erwartet weitere Zuweisungen von Flüchtlingen

Kaarst · Die Stadt Kaarst erhält Ende des Monats erneut Zuweisungen von geflüchteten Menschen. Bürgermeisterin Baum erklärt, dass die Unterkünfte voll seien, und kritisiert die NRW-Landesregierung.

Die Kaarster Bürgermeisterin Ursula Baum steht vor der Unterkunft an der Vom-Stein-Straße in Büttgen. Noch in diesem Monat muss die Stadt Kaarst voraussichtlich 40 weitere Menschen aufnehmen.

Die Kaarster Bürgermeisterin Ursula Baum steht vor der Unterkunft an der Vom-Stein-Straße in Büttgen. Noch in diesem Monat muss die Stadt Kaarst voraussichtlich 40 weitere Menschen aufnehmen.

Foto: Stadt Kaarst

(seeg) Nach der heftigen Kritik zum Ausbau der Kapazitäten von Unterkünften hat NRW-Flüchtlingsministerin Josefine Paul (Grüne) am vergangenen Donnerstag im Landtag einen Sechs-Punkte-Plan vorgelegt. Sie versprach einen besseren Dialog mit Städten und Gemeinden über Immobilien-Angebote, die sich für Flüchtlingsheime eignen können. Außerdem soll die Bevölkerung besser angesprochen werden. Heftige Kritik hagelte es dafür von der Opposition. SPD und FDP warfen der Ministerin vor, in der Lage zu versagen und überfordert zu sein.