Verlängerte Weihnachtsferien seit dem 18. Dezember und nun gibt es anstatt Präsenzunterricht wieder Homeschooling, schöner umschrieben mit Digitalunterricht und Distanzlernen: In der Familie Hölscher herrscht allgemeine Verunsicherung. Die drei schulpflichtigen Töchter wissen noch nicht so genau, wie sie den Schulalltag der kommenden drei Wochen bewältigen sollen. Sara (17) wird im Frühjahr das Abitur am Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) ablegen, ihre 14-Jährige Schwester Lisa besucht dort die neunte Klasse. Nesthäkchen Nina (10) ist aktuell in der vierten Klasse der Grundschule Stakerseite und hat eine Empfehlung für das Gymnasium. Wenn der neue Schulalltag beginnt, ist Papa allein zu Hause mit seinen Töchtern: Olaf Hölscher (51) ist als kaufmännischer Angestellter für die nächsten drei Wochen im Homeoffice tätig. „Das ist aber Zufall und hat nichts mit Corona zu tun“, erklärt er. Mutter Nicole Hölscher (47) arbeitet in Teilzeit in einer Krefelder Klinik als Qualitäts- und Krisenmanagementbeauftragte. „Ich werde vermutlich täglich die Stundenzahl erhöhen, so dass ich einen Tag pro Woche mehr frei habe“, sagt sie.
Familie Hölscher aus Kaarst Familie Hölscher hofft auf ein stabiles Internet
Kaarst. · Die Familie Hölscher aus Kaarst bereitet sich auf die nächsten drei Wochen Lockdown vor. Mit ihre größte Sorge ist es, dass die Internetverbindung hält. Zwei Töchter haben Videokonferenzen mit ihrer Klasse, der Papa macht Homeoffice.
12.01.2021
, 06:00 Uhr