Kaarster Ehrenamtler Gino Blanco Mit Rückenwind Jugendlichen neue Perspektiven zeigen

Kaarst · Durch den Kampfsport hat Gino Blanco wieder in die richtige Spur gefunden. Der 49-Jährige gibt seine Erfahrungen weiter und gründete den Verein „Rückenwind“. Dieser soll Jugendlichen neue Perspektiven für ihr Leben aufzeigen.

Gino Blancos Traum ist eine „Rückenwind-Akademie“.

Foto: Wolfgang Walter

Er hat sich im wahrsten Sinne des Wortes durchgeboxt und möchte anderen jungen Menschen auch den Weg ebnen: Wenn Gino Blanco (49) über seine Initiative „Rückenwind“ berichtet, leuchten seine Augen und er erzählt engagiert über seinen ehrenamtlichen Einsatz. Geprägt hat ihn der frühe Tod seiner Mutter, den er als Sechsjähriger verkraften musste. Sein Leben spielte sich viel auf der Straße ab. Mit 14 Jahren entdeckte er das Thai-Boxen – ein Ventil, das ihn „in die Spur brachte“, wie er sagt: Heute ist er als Betriebsleiter im Bereich Maschinenbau tätig, verheiratet und Vater zweier Söhne. Die segensreichen erlebten Erfahrungen durch den Sport wie Sieg, Niederlage, Disziplin, Respekt und Teamfähigkeit gibt er seit zwölf Jahren an Jugendliche weiter, indem er versucht, sie über Kampfsport zu erreichen.