Alexandra Sievers hat noch genau vor Augen, wie ihre drei Kinder (25, 23 und 20 Jahre alt) von Weihbischof Dominikus Schwaderlapp in der Pfarrkirche Sankt Martinus das Firmsakrament empfingen: „Alle waren damals begeistert von ihm, sogar Kirchenferne“, sagt sie. Mittlerweile hat sich die Meinung über den Bischof grundlegend gewandelt: Sie dürfe seinen Namen gar nicht mehr in den Mund nehmen, ihre Kinder empfinden die Firmung inzwischen als „verlogen“ und hätten sich von der Kirche abgewandt. Und die Kirchenfernen würden der Kirche doch erst recht wieder den Rücken kehren, meint Sievers.