Defizit in Kaarst Kaarst hat ein Loch von acht Millionen im Geldbeutel

Kaarst · Der Stadtrat hat am Donnerstag mit den Stimmen der schwarz-grünen Koalition den Haushalt für das Jahr 2023 beschlossen. Für die kommenden Jahre sieht es finanziell düster aus für die Stadt Kaarst.

Dirk Salewski, Fraktionsvorsitzender der FDP, hat seine erste Haushaltsrede gehalten und wurde dabei emotional.

Dirk Salewski, Fraktionsvorsitzender der FDP, hat seine erste Haushaltsrede gehalten und wurde dabei emotional.

Foto: Stephan Seeger

Durch die Beschlüsse, die am Donnerstag im Stadtrat getroffen wurden, sind noch einmal knapp 30 000 Euro Belastungen hinzugekommen. Doch das macht den Braten auch nicht mehr fett, denn der Haushalt für 2023 wurde mit einem Defizit von rund acht Millionen Euro beschlossen. Ohne die Isolierung der Kosten, die durch den Krieg in der Ukraine entstanden sind, wären es sogar 15,6 Millionen Euro. Die Differenz von 7,6 Millionen müssen in den kommenden Haushaltsjahren ausgeglichen werden. Um den Haushalt 2023 auszugleichen, muss die Stadt an ihre Ausgleichsrücklagen ran. Doch diese sind, wie es im Moment aussieht, im Jahr 2026 weg.