Die Einfachturnhalle Bussardstraße und die Einfachturn- und Gymnastikhalle Hubertusstraße sollen zeitnah abgerissen werden, wenn die Neubauten der Grundschule Stakerseite und der Gesamtschule fertiggestellt sind. Göran Wessendorf (SPD) fragte im Sportausschuss, ob die Vereine die vorübergehende Nutzung für Flüchtlinge mittrügen. „Es gibt sehr gute, konstruktive Abstimmungsgespräche mit den Vereinen. Begeisterung sieht anders aus, und man erwartet von uns eine bestmögliche Kompensation“, antwortete Sportdezernent Sebastian Semmler. Für die Modernisierung der Dreifachsporthalle des Georg-Büchner-Gymnasiums wurde ein Förderantrag gestellt. Noch steht nicht fest, ob Mittel aus Düsseldorf fließen werden. „Das Projekt hat Priorität B bekommen, es sind noch Fördermittel da, das sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen, um Zuschüsse zu bekommen“, erklärte Semmler. Der Sportdezernent geht davon aus, dass die Sanierung über ein Jahr dauern wird. Beeinträchtigungen würden unvermeidbar sein. „Die Hallenkapazitäten in Vorst reichen nicht aus, weder für den Schul-, noch für den Vereinssport“, erklärte Axel Volker, Vorsitzender des Stadtsportverbands. Seine Erklärung: „Der Ort ist gewachsen, die Turnhalle nicht.“ Aber in Vorst soll sich was tun: Im Integrierten Sportentwicklungsplan ist vorgesehen, die Einfachturnhalle zu sanieren und eine neue Gymnastikhalle zu planen. Die erforderlichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen wurden einstimmig in das Investitionsprogramm aufgenommen. Einstimmig wurde außerdem beschlossen, die Sanierung der Sportanlage am Kaarster See vornehmen zu lassen. Die Staatskanzlei hatte im November mitgeteilt, dass für die Sanierung in diesem Jahr nicht mit einer finanziellen Förderung zu rechnen sei.