(capf/seeg) Zum Zeitpunkt des ausgefallenen Schützenfestes in Vorst zwischen dem 12. und 15. September soll es nach drei privaten Feiern von Schützenzügen gegeben haben, an denen – wie sich nachträglich herausstellte – mit Corona infizierte Personen teilgenommen haben. Am vergangen Sonntag, 20. September, lag die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Kaarst bei zwei – mittlerweile (Stand Donnerstag, 24. September, 15.30 Uhr) sind es 15. „Das erhöhte Infektionsgeschehen in Kaarst hängt auch mit mehreren privaten Veranstaltungen zusammen“, bestätigt die Stadt. Weiter heißt es: „Offensichtlich wurden dabei die geltenden Hygienebestimmungen missachtet. Das Kaarster Ordnungsamt prüft derzeit die Möglichkeiten eines Bußgeldverfahrens.“ Gerüchte über die Teilnahme von Mitarbeitern des städtischen Ordnungsamtes wies die Stadt Kaarst zurück: „Mitarbeiter des Ordnungsamtes waren nach bisherigem Kenntnisstand nicht unter den Gästen der Veranstaltungen“, heißt es. Jedoch sollen städtische Mitarbeiter aus anderen Bereichen anwesend gewesen sein.