Entsetzt und gleichzeitig fassungslos. So fasst ein Fahrgast der Regiobahn seinen Gefühlszustand nach einem Erlebnis am Montagmorgen zusammen. Wie so oft sei er mit der S28 vom Haltepunkt „Ikea Kaarst“ nach „Mettmann Stadtwald“ unterwegs gewesen (Abfahrt 5.10 Uhr). Kurz vor Gerresheim seien die Fahrgäste dann per Durchsage darüber informiert worden, dass der Zug wegen eines „technischen Mangels“ in Mettmann ende. „Wie Sie erkennen, der Zug wackelt“, habe die Stimme aus den Lautsprechern verraten. „Derartiges Wackeln habe ich schon mehrmals erfahren, ein Lokführer fuhr langsam, der andere mit Vollgas“, kritisiert ein Fahrgast, der sich schriftlich zu dem Vorfall äußerte. Sein Vorwurf: Mit dieser Art des Betriebes setze die Regiobahn „das Leben der Passagiere aufs Spiel“. Weiter heißt es: „So einen nicht gewarteten Zug in Betrieb zu nehmen, ist einfach verantwortungslos.“ Als weitere Negativ-Beispiele führt er unter anderem an, dass im Sommer Wasser aus der Klimaanlage geflossen sei, auch von Tür-Defekten ist die Rede. „Ich bin entsetzt und gleichzeitig fassungslos, warum in einem so hoch entwickelten Land wie Deutschland so etwas wiederholt passiert“, so der Fahrgast, der hinzufügt: „Ich bin leider der Meinung, dass das Management der Regiobahn überhaupt nicht in der Lage ist, die vorhandenen Probleme so schnell wie möglich zu beseitigen.“
Von Kaarst nach Mettmann Scharfe Kritik an Regiobahn nach „Wackel-Fahrt“
Kaarst · Weil ein Zug der S28 wegen eines hydraulischen Defekts ins Wackeln geriet, äußert ein Fahrgast scharfe Kritik an der Regiobahn. Wie reagiert das Unternehmen auf den Vorfall?
03.10.2023
, 06:00 Uhr