„Culture without Borders“ in Kaarst Kaarster Künstlerhof nimmt Ukrainische Malerin auf

Kaarst · Der Verein „Culture without Borders“ beherbergt seit Kurzem eine ukrainische Malerin. Yyliia Balabukha ist in der vergangenen Woche auf dem Tönishof in Kaarst angekommen – und kann nun endlich wieder malen.

 Yyliia Balabukha ist in der vergangenen Woche auf dem Hof des Vereins „Culture without Borders“ angekommen und kann dort endlich wieder in Ruhe ihrer großen Leidenschaft nachkommen.

Yyliia Balabukha ist in der vergangenen Woche auf dem Hof des Vereins „Culture without Borders“ angekommen und kann dort endlich wieder in Ruhe ihrer großen Leidenschaft nachkommen.

Foto: Wolfgang Walter

Genau für solche Künstler wie Yyliia Balabukha ist der Verein „Culture without Borders“ gegründet worden: Künstler, die auf dem Bauernhof im Tönisfeld 1 ein Quartier finden und sich erst einmal stabilisieren sollen. Und Yyliia Balabukha braucht nach den schlimmen Erlebnissen, die sie seit Kriegsbeginn in der Ukraine miterlebt hat, wieder diese Stabilität. „Ich konnte hier das erste mal wieder lange schlafen“, sagt die 42-Jährige. Dort darf die Ukrainerin nun mindestens ein halbes Jahr leben und arbeiten. Für sie wird sogar ein eigenes Gast-Atelier eingerichtet. Balabukha hat in Luhansk und Charkiw Kunst studiert. Ihre Expertise liegt in der Staffelei- und Monumental-Malerei. Zuletzt lebte Balabukha in der Nähe von Kiew und arbeitete in der Hauptstadt als Kunstlehrerin in einem Privatstudio. Ihr Leben war schön – bis zum Tag, an dem der Krieg begann.