Es ist nicht lange her, da erlebte Gisela K. eine Situation, die sie als „unmöglich“ bezeichnet. Die 83-Jährige war bei einer Beerdigung auf dem Kaarster Friedhof am Jungfernweg – von der hat sie aber längst nicht alles mitbekommen. „Man konnte fast nichts von dem verstehen, was der Pfarrer gesagt hat“, sagt die Seniorin. Der Grund: Autos und Lkw, die mit hoher Geschwindigkeiten über die benachbarte A 57 rauschten. „Ich kann verstehen, dass man aus Kostengründen keine Lärmschutzwände aufstellt, aber man könnte zumindest zusätzliche Sträucher pflanzen, die dichter sind als die bisherigen und den Lärm ein wenig abfangen – so ist die Situation jedenfalls unerträglich“, sagt die Kaarsterin. Dies sei vor allem in den Wintermonaten der Fall, wenn die vorhandenen Bäume und Büsche kahl sind.
NRW Kaarster ärgern sich über Lärm auf dem Hauptfriedhof
Kaarst · Wegen der lauten Verkehrsgeräusche durch die angrenzende A57 müssen sich Pfarrer bei Beerdigungen auf dem Hauptfriedhof teilweise mit Beschallungsanlagen behelfen. Wünsche nach Maßnahmen werden laut.
21.07.2021
, 06:00 Uhr