Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen den ehemaligen Kaarster Pfarrer Winfried Pilz hat das Erzbistum Köln möglichen weiteren Opfern eingeräumt, sich melden zu können. Und dieser Aufruf hat etwas gebracht. „Im Nachgang des öffentlichen Aufrufs hat es Reaktionen gegeben, darunter auch Hinweise auf weitere mögliche Missbrauchsfälle“, teilt das Erzbistum auf Anfrage mit. Diese Hinweise würden nun „durch die Stabstelle Intervention eingehend geprüft“, heißt es weiter. Zum jetzigen Zeitpunkt könne sich das Erzbistum darüber hinaus aus Rücksicht auf einzuhaltende datenschutzrechtlich Vorgaben und der Wahrung der Vertraulichkeit gegenüber den Personen, die sich vertraulich an die Ansprechpartner in der Stabstelle wenden, nicht äußern und keine weiteren Einzelheiten bekannt geben, heißt es. Auch gibt es keine Aussagen darüber, ob sich ein mögliches weiteres Missbrauchsopfer aus Kaarst gemeldet hat.
Ehemaliger Kaarster Pfarrer Es gebe Hinweise auf weitere mögliche Missbrauchsfälle
Kaarst · Der Aufruf des Erzbistums Köln im Zuge der Missbrauchsvorwürfe war offenbar erfolgreich.
01.09.2022
, 06:00 Uhr