In einem unscheinbaren Garagenhof hat Oliver Kolwes seine Werkstatt. Dort schraubt er einzigartige Pedelecs zusammen, mit denen er überall, wo er hinfährt, die Blicke auf sich zieht. „Man muss schon kommunikativ sein, wenn man mit so einem Pedelec durch die Gegend fährt“, gesteht er. Oliver Kolwes hat das Gewerbe für sein Startup „Bikepunkt“ 2019 angemeldet. „Dann musste ich erst einmal Zulieferer finden, und bis das alles lief, war es 2021“, sagt er. Die einzigartigen Pedelecs erinnern mit ihren breiten Reifen und der großen Frontlampe sowie der Gabel an Motorräder. Nicht umsonst lautet der Slogan des Startup „Das Moped ohne Qualm“. Den Kunden werden dabei nahezu alle Wünsche erfüllt: „Sie können sich eine Rahmenfarbe, die Accessoires wie Hupe oder Schloss, Felgen und Bereifung selbst aussuchen“, sagt Kolwes, der hauptberuflich als Teamleiter bei einem großen Maschinenbauunternehmen arbeitet und den „Bikepunkt“ als zweites Standbein aufgebaut hat. Manche Kunden wollen zudem ein Körbchen an ihrem Pedelec oder einen zweiten Sitz für einen Beifahrer.