Gremien in Kaarst Auch die Politik in Kaarst schaltet in den Corona-Modus

Kaarst. · Der Kalender ist ausgedünnt worden. Es finden nur noch Sitzungen statt, in denen dringende Entscheidungen anstehen. Für digitale Gremien, auf die auch die Kaarster SPD drängt, fehlt eine rechtliche Grundlage.

Bürgermeisterin Ursula Baum und der Erste Beigeordnete Sebastian Semmler im Albert-Einstein-Forum.

Foto: Stadt Kaarst

Der Verwaltungsvorstand der Stadt Kaarst hat den Sitzungskalender aufgrund der steigenden Infektionszahlen angepasst. So finden nur noch der Jugendhilfeausschuss (19. Januar) und der Betriebsausschuss (20. Januar) statt. Die Begründung: Dort stehen „wesentliche Entscheidungen auf der Tagesordnung“, wie die Stadt mitteilt: „Im Betriebsausschuss wird über die Fassadengestaltung der Gesamtschule beraten. Bei diesem Großprojekt wollen wir im Zeitplan bleiben. Der Jugendhilfeausschuss konstituiert sich und den Haushalt“, erklärt Bürgermeisterin Ursula Baum. Dagegen wurden der Hauptausschuss (21 .Januar) und der Sportausschuss (26. Januar) abgesagt, weil die Tagesordnung keine Dringlichkeit vorsieht. „Wir haben eine klare Prämisse: Machen, was nötig ist – unterlassen, was möglich ist“, so Baum. Die Entscheidung fiel gemeinsam mit den Ausschussvorsitzenden.