Gastronomen in Kaarst Gastronomen trotzen Gänseknappheit

Kaarst · Für einen Gänsebraten müssen die Kunden dieses Jahr so tief in die Tasche greifen wie nie. Der Krieg in der Ukraine und die Geflügelpest setzen den Markt unter Druck. Warum Kaarster Gastronomen dennoch Gänseessen anbieten.

Martin Küppers zieht auf seinem Hof jährlich rund 1000 Gänse groß.

Foto: Stefan Büntig

Auf dem Hof der Gebrüder Küppers begrüßt eine Gänseschar schnatternd Spaziergänger. Rund 1000 Gänse zieht Geflügelzuchtmeister Martin Küppers dort groß, die meisten Tiere sind allerdings schon verkauft: Rund 350 Gänse hat er noch im Angebot. „Die Restaurants haben viele Gänse gekauft, weil sie woanders keine bekommen. Wir haben aber auch viele Privatkunden“, so Küppers. Spätestens am Heiligabend gehen die letzten Braten über die Ladentheke.