Kaum Platz an Schulen So will die Stadt Kaarst den Rechtsanspruch auf OGS-Plätze sicherstellen

Kaarst · Ab dem Schuljahr 2026/2027 haben Eltern ein Recht auf OGS-Betreuung ihrer Kinder im schulpflichtigen Alter. Doch der Platz an den Kaarster Grundschulen ist knapp. Die Verwaltung machte im Schulausschuss nun einen Vorschlag, wie es funktionieren kann.

Auf dem VHS-Parkplatz steht bereits ein Raummodul, dass für den OGS-Betrieb genutzt wird.

Foto: Wolfgang Walter

Die Befürchtungen von Stadt und Politik, dass im kommenden Schuljahr 70 Schüler, die einen OGS-Platz angemeldet haben, abgelehnt werden, hat sich im Schulausschuss nicht bestätigt. „Die Zahlen werden sich deutlich entspannen“, erklärte Schuldezernent Sebastian Semmler. Dass alle angemeldeten Kinder aber einen Platz bekommen, könne er nicht versprechen. An der Grundschule Budica in Büttgen sei die Kapazitätsgrenze erreicht, dort müssen wie in der Vorlage geschrieben 15 Ablehnungen ausgesprochen werden. An der Matthias-Claudius-Schule an der Grünstraße ist die Zahl aufgrund des offenen Konzeptes von zehn auf fünf Ablehnungen gesunken. Wie es an den anderen Schulen aussieht, hängt noch an bestimmten Faktoren.