Reaktionen in Kaarst Maßnahmen gegen den Starkregen

Kaarst. · Nach dem Starkregen vor zwei Wochen läuft die Detailanalyse. Die Stadt bereitet sich schon jetzt auf das nächste Ereignis dieser Art vor.

Der Starkregen hat die Cusanusstraße unter Wasser gesetzt. Die Analyse der Stadt zu dem Wetterereignis ist noch nicht abgeschlossen.

Foto: Stadt Kaarst

Rund eine Stunde lang hat es vor zwei Wochen in Teilen von Kaarst geschüttet wie selten. Keller liefen voll, eine Person musste aus einem Aufzug gerettet werden, in den Wasser lief, Bürger standen teilweise knöcheltief im Wasser. Während Büttgen und Vorst weitestgehend verschont blieben, waren vor allem das Blumenviertel in Kaarst, die Neusser Straße sowie der Windvogt von dem Starkregen betroffen. „Das war das Epizentrum“, erklärte Uwe Schielke, Leiter des Bereichs Tiefbau, im Hauptausschuss. Diese Straßen würden topografisch tiefer liegen als andere Teile der Stadt, deshalb seien sie anfälliger. Aufzeichnungen haben gezeigt, dass der maximale Niederschlag um 16.55 Uhr gemessen wurde: Zu diesem Zeitpunkt lag er bei rund 50 Litern pro Quadratmeter pro Stunde. „Der Regen kam von Süden und hat Kaarst mehrfach durchlaufen“, sagte Schielke. Der Starkregenindex zeigte an, dass Kaarst zwischen 7 und 8 lag – das heißt, „außergewöhnlich bis extremer Starkregen“. Schielke: „Hier war Land unter.“ Detailliertere Erkenntnisse würden allerdings noch folgen.