Die Tränen laufen Natalia Vitiuk über das Gesicht, als sie über die schrecklichen Dinge erzählt, die in der vergangenen Woche in der Ukraine geschehen sind – und über die in den Medien nicht berichtet wird. Über die 144 Kinder, die nach Informationen von Vitiuk allein am vergangenen Donnerstag getötet wurden. „Wie sollen die Eltern und Großeltern denn jetzt weiterleben?“, fragt sie. Über den Messenger „Telegram“ hält sie täglich Kontakt zu Journalisten und Fernsehsendern in der Ukraine und wird dort mit Informationen versorgt.
Journalistin nach Deutschland geflüchtet Ukrainerin will ihre Sicht über den Krieg vermitteln
Vorst · Natalia Vitiuk ist aus der Ukraine nach Deutschland geflohen und in Vorst in einer Gastfamilie untergekommen. Von dort aus kämpft die Journalistin weiter für ihre Landsleute und gegen die russische Propaganda.
05.04.2022
, 06:00 Uhr