(seeg) Für den Wirtschafts-, Finanz und Digitalausschuss kamen die Fraktionen am Donnerstag im Ratssaal zusammen. Auch Kämmerer Stefan Meuser war vor Ort, der Rest des Verwaltungsvorstandes digital zugeschaltet. Und Meuser hatte eine frohe Botschaft: „Wir haben zum Ende des Jahres von einem Unternehmen, das nicht mehr am Standort weilt, eine deutliche Gewerbesteuer-Nachveranlagung in Höhe von 11,6 Millionen Euro für die vergangenen Geschäftsjahre erhalten“, erklärte er. Durch die unerwarteten Mehreinnahmen ergeben sich aber auch Verpflichtungen: Die Stadt muss 2023 eine höhere Kreisumlage von vier Millionen Euro zahlen, die Gewerbesteuerumlage an das Land beträgt rund 931 000 Euro. Das strukturelle Defizit im Kaarster Haushalt bleibt.
Gewerbesteuer in Kaarst Kaarst bekommt 11,6 Millionen Euro
Kaarst · Ein Unternehmen hat zum Jahresende 11,6 Millionen Euro Gewerbesteuern an die Stadt Kaarst nachzahlen müssen. Trotz dieses Einmaleffektes muss die Stadt bis 2026 weiterhin sparen – und zwar mehr als angenommen.
22.01.2022
, 06:00 Uhr