Stadt Kaarst verliert leitende Führungskräfte Personelle Situation der Stadt bereitet CDU Kopfschmerzen

Kaarst · Der Personalschwund im Kaarster Rathaus hat nun die CDU auf den Plan gerufen. Die Christdemokraten sorgen sich um die Durchführung anstehender Großprojekte. Laut Verwaltung gibt es aber kein strukturelles Defizit.

 Christian Horn, Ingo Kotzian und Dennis Oscheja (v.l.) von der CDU-Fraktion haben Sorge, dass durch die vakanten Stellen in der Verwaltung die Großbauprojekte erst später verwirklicht werden.

Christian Horn, Ingo Kotzian und Dennis Oscheja (v.l.) von der CDU-Fraktion haben Sorge, dass durch die vakanten Stellen in der Verwaltung die Großbauprojekte erst später verwirklicht werden.

Foto: Stephan Seeger

Andreas Moritz, Betriebsleiter der Gebäudewirtschaft Kaarst (GWK), geht Ende des Jahres. Uwe Schielke, Leiter des Bereichs 66 (Tiefbau, Bauverwaltung und Umwelt), scheidet zum 31. Dezember ebenfalls aus dem Dienst der Stadt aus. Der Weggang der beiden leitenden Angestellten stellt für die Stadt Kaarst ein Problem dar. Das sieht auch die CDU so. In der jüngsten Ratssitzung brachte der CDU-Fraktionsvorsitzende Ingo Kotzian die Sorgen der Christdemokraten zum Ausdruck, dass mindestens zwei geplante Großprojekte nicht rechtzeitig fertiggestellt werden können: der Ausbau der OGS an der Katholischen Grundschule an der Alten Heerstraße, der eigentlich schon fertig sein müsste, und der Neubau der Grundschule Stakerseite, der 2023 abgeschlossen sein soll. Von weiteren Projekten wie dem Neubau der Gesamtschule in Büttgen oder Tief- und Straßenbau in den Gewerbegebieten ganz zu schweigen.