Raumbedarf an Georg-Büchner-Gymnasium Kaarst Versetzung von Oberstufen-Modul kostet 2,2 Millionen Euro

Büttgen/Vorst · Das Georg-Büchner-Gymnasium muss bis zur Umsetzung des G9-Ausbaus im Schuljahr 2026/2027 weitere Klassenräume schaffen. Die Verwaltung plant, das Oberstufen-Modul vom alten Standort der Gesamtschule in Büttgen nach Vorst zu versetzen. Das hätte zwei Vorteile – wird aber nicht ganz günstig.

 Am alten Gesamtschul-Standort an der Hubertusstraße steht ein voll funktionsfähiges Oberstufen-Modul. Dieses soll jetzt allerdings ans Georg-Büchner-Gymnasium versetzt werden, damit dieses für das Abitur nach neun Jahren gewappnet ist.

Am alten Gesamtschul-Standort an der Hubertusstraße steht ein voll funktionsfähiges Oberstufen-Modul. Dieses soll jetzt allerdings ans Georg-Büchner-Gymnasium versetzt werden, damit dieses für das Abitur nach neun Jahren gewappnet ist.

Foto: Wolfgang Walter

Die beiden Kaarster Gymnasien müssen bis zur Umstellung auf den neunjährigen Bildungsgang (G9) im Jahr 2026/2027 weitere Unterrichtsräume schaffen, da der Platz aktuell nicht für G9 ausreicht. Weder am Albert-Einstein-Gymnasium noch am Georg-Büchner-Gymnasium ist laut Schulverwaltung allerdings mit einem Anbau beziehungsweise einer Erweiterung oder Umstrukturierung der Räumlichkeiten vor 2027 zu rechnen. Deshalb hat sich die Schulverwaltung für das GBG etwas anderes überlegt und diesen Vorschlag im Schulausschuss in der vergangenen Woche vorgelegt. Um den Raumbedarf am Vorster Gymnasium zu erfüllen, soll das Oberstufen-Modul vom alten Standort der Gesamtschule an der Hubertusstraße in Büttgen nach Vorst versetzt werden. Doch günstig wird das nicht: Der Verwaltung liegt ein Angebot über 2,2 Millionen Euro allein für die Versetzung des Moduls vor.