Es gibt viele Menschen, die ein Herz für Tiere haben. Und es gibt Karina Hilden. Die Vorsterin liebt Tiere über alles und hat sich an der Schiefbahner Straße ein Paradies für Schweine, Hühner, Enten, Hunde und Kleintiere wie Hamster oder Kaninchen aufgebaut. Erst kürzlich rettete die 35-Jährige wieder fünf Hühner vor der Schlachtbank. „Die Hühner wurden als Legebatterie genutzt und haben in ihrem ganzen Leben noch kein Tageslicht gesehen“, sagt sie. Da sie auf engstem Raum nebeneinander leben mussten, pickten sich die Tiere gegenseitig die Federn aus. Manchmal, so sagt Hilden, picken sich die Hühner sogar zu Tode. Mit gutem Futter und viel Liebe werden die Hühner nun wieder aufgepäppelt. Auch Arztbesuche stehen regelmäßig an. Erst, wenn der Arzt sein ok gibt, dürfen die Hühner aus der Einzel-Quarantäne raus. Bis dahin müssen sie in einer Volaire bleiben. Derzeit wird auf dem Hof eine neue Volaire gebaut. Gesamtkosten: rund 2000 Euro. Wie die Hühner aussehen können, kann man auf „Karinas Lebenshof“ ebenfalls sehen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Hilden fünf Hühner vor dem Schlachter gerettet, das Federkleid dieser Hühner ist mittlerweile wieder sichtbar.