Ein Jahr Krieg in der Ukraine Fünf Ukrainerinnen erinnern sich an den Kriegsbeginn

Vorst · Es wird ein schwieriger Tag für die Ukrainerinnen, die im vergangenen  Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges nach Kaarst geflüchtet sind. Fünf Frauen erinnern sich an den Tag, der ihr Leben veränderte.

Julia Bessonova, Aleksandra Zubarieva, Yulia Kaliuzhna, Vita Vaschenko und Liliia Kuksa (v.l.) sind jetzt ein Jahr in Deutschland und berichten von ihren Erlebnissen.

Foto: Wolfgang Walter

Vor einem Jahr wurden sie aus dem Schlaf gerissen und erfuhren, dass Russland ihre Heimat Ukraine angegriffen hat: Yulia Kaliuzhna (36), Julia Bessonova (37), Vita Vaschenko (36), Aleksandra Zubarieva (41) und Liliia Kuksa (38) sitzen im Vorster Pfarrzentrum gemeinsam mit Lydia Thomasen von der Katholischen Frauengemeinschaft Vorst um einen Tisch und erinnern sich an den Tag, der ihr Leben von Grund auf änderte. Schon bald fließen Tränen. Zuerst haben die jungen Frauen gar nicht an einen Kriegsausbruch geglaubt, als sie die ersten Nachrichten erhielten. Einige wollten sogar weiterschlafen. Doch daran war bald nicht mehr zu denken. Es gab nur noch einen Gedanken: Weg hier!