(lue) Regen peitscht über den Berg Nebo. Tiefhängende Wolken tauchen das Grün des Jordantals in ein tristes Grau. 17 Reisende trotzen Wasser und Wind, scharen sich eng um den Redner. „Mose wusste, dass man auf dem Weg in das neue Land, Wüstenzeiten durchschreiten und steile Berge besteigen muss“, sagt der hochaufgeschossene Herr mit den weißen Haaren und skizziert, wo er die Kraftquelle sieht, die schier übermenschliche Anstrengungen meistern lässt: „Mit Brot und Wasser fand sich auch die Hoffnung wieder ein, Hoffnung für den nächsten Schritt, und das Vertrauen darauf, dass man nicht allein auf dem Weg war, sondern geführt wurde.“
Früher in Büttgen aktiv Seit 30 Jahren auf Pilgertour
BÜTTGEN/AMMAN · Was 1988 auf Einladung der Russisch-Orthodoxen Kirche begann, wurde zu einem Markenzeichen für Werner Hoffmann. Der evangelische Pfarrer i. R. führte seither mehr als 25 (Pilger- und) Studienreisen an. Gerade ist er aus Jordanien zurückgekehrt.
08.04.2023
, 06:00 Uhr