NRW Photovoltaik für Pfarrzentrum

Kaarst · Erst sorgte Corona für eine Verzögerung, dann das Schiffsunglück im Suezkanal: Doch jetzt ist die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Pfarrzentrums von Sankt Martinus und des angrenzenden Wohnbereichs in Betrieb.

Die neue Photovoltaikanlage soll das Klima schützen und die Stromkosten der Kirche senken.

Foto: Bernhard Wolff

Die Erschaffung der Welt gelang Gott in sieben Tagen, die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Pfarrzentrums der katholischen Gemeinde Sankt Martinus und des angrenzenden Wohnbereichs dauerte mehrere Jahre. Am Samstag präsentierte Seelsorger Ulrich Eßer in einer kleinen Feierstunde die neue Anlage. Der seit Januar 2019 als leitender Pfarrer in Kaarst tätige Eßer hatte bereits im Herbst 2019 erste Ideen zur Umsetzung einer Photovoltaik-Technik und rannte bei Dieter Dewenter, Gemeindemitglied aus Büttgen, offene Türen ein. Dewenter, 45 Jahre als Anlagebauer tätig, sieht in Kaarst großes Potenzial für ein CO2-freies Leben: „Der Strom kommt durch die Sonne vom lieben Gott“, so sein Credo.