Wegen weiteren Zuweisungen von Flüchtlingen SG Kaarst klagt über fehlende Hallen-Kapazitäten

Kaarst · Andreas Warnt und seine Vorstandskollegen von der SG Kaarst waren in der vergangenen Woche im Dauerstress. „Wir haben sehr kurzfristig die Information erhalten, dass die Turnhalle an der Bussardstraße für den Sport schließt“, erklärt der Vorsitzende des größten Kaarster Sportvereins.

Andreas Warnt, Vorsitzender der SG Kaarst, der sportliche Leiter Adrian Dilbens und Vizepräsident Rolf Thöne (v.r.) im ehemaligen Bistro.

Andreas Warnt, Vorsitzender der SG Kaarst, der sportliche Leiter Adrian Dilbens und Vizepräsident Rolf Thöne (v.r.) im ehemaligen Bistro.

Foto: Andreas Woitschützke

Dadurch, dass die Stadt Kaarst bis Ende des Jahres mit weiteren 100 Zuweisungen von Flüchtlingen rechnet, werden die Turnhallen an der Bussardstraße sowie an der Halestraße als Unterkunft vorbereitet, Sport kann dort nicht mehr betrieben werden. Somit fehlen der SG Kaarst knapp 50 Stunden Sport in der Woche. „Das war eine logistische Herausforderung für uns“, erklärt Warnt. Nur dank der Hilfe des Sportamtes und des Bauhofs sei es möglich gewesen, diese zu meistern.