Gesundheitliche Versorgung im Stadtgebiet Apotheker warnen vor schlechter Versorgung in Meerbusch

Meerbusch · Die Pharmazeuten erklärten im Rathaus, warum sie weitere Schließungen befürchten, und baten um Unterstützung von der Politik.

Bürgermeister Christian Bommers (vorne l.) und Wirtschaftsreferent Stephan Benninghoven mit den Apothekern Almuth Berghs (r.) und Ulrich Stamm.

Foto: Stadt Meerbusch

Die Gesundheitsbranche ist im Umbruch. Für Beginn 2025 soll das geplante Apotheken-Reformgesetz in Kraft treten. Vor den Folgen warnen in Meerbusch die beiden Apotheker Almuth Berghs und Ulrich Stamm und sagen: „Die regionale wohnortnahe Arzneimittelversorgung ist in höchster Gefahr“. In einem Gespräch mit Bürgermeister Christian Bommers baten sie kürzlich um Schützenhilfe aus der Politik, um die Reformpläne zu stoppen. Diesem Wunsch ist Bommers gefolgt und hat den Städte- und Gemeindebund als kommunalen Spitzenverband eingeschaltet, er sagte: „Wir müssen die Sorgen der Apotheken ernst nehmen. Allein in Meerbusch ist die Zahl der Apotheken in den vergangenen Jahren von 15 auf 11 zurückgegangen. Eine qualifizierte Beratung und wohnortnahe Versorgung ist aber wichtig.“