Ideen für mehr Tierschutz Bekommt Meerbusch ein nächtliches Fahrverbot für Mähroboter?

Meerbusch · Köln plant, ein nächtliches Fahrverbot für Mähroboter einzuführen. Jetzt überlegen auch hiesige Politiker, wie nachtaktive Tiere besser geschützt werden können. Für die Idee aus der Domstadt sind die Fraktionen teils offen.

Vor allem für Igel und andere nachtaktive Kleintiere sind Mähroboter eine Gefahr.

Foto: Armin Weigel

Mähroboter sollen Gartenbesitzern Zeit und Arbeit ersparen. Für manche Gartenbewohner, allen voran nachtaktive Igel, Reptilien oder Amphibien, sind sie dagegen eine Gefahr – nicht selten eine tödliche. Wenn die Mäher in der Dämmerung oder nachts fahren, treffen die scharfen Klingen die dann aktiven Tiere zum Teil schwer. Die Stadt Köln will deshalb nun ein nächtliches Fahrverbot für Mähroboter erlassen. Im September berät der Kölner Stadtrat darüber. Tier- und Umweltschutz sind auch in Meerbusch immer wieder Thema. Über Einschränkungen für Mähroboter wurde hier noch nicht diskutiert – zumindest bis jetzt nicht. Denn ausgelöst vom Kölner Plan denkt man nun auch in Meerbusch über Maßnahmen für den Schutz der Igel nach.