Rheinfähre in Meerbusch in der Krise „Dann gibt es irgendwann keine Fähre mehr“

Meerbusch · Die Fähre in Langst-Kierst kämpft mit weiter sinkenden Fahrgastzahlen. Fährmann Hajo Schäfer fürchtet das Ende des Betriebs. Worauf er jetzt setzt und welche Hoffnung er für die Kirmesfähre hat.

Hajo Schäfer fährt die Fähre zwischen Langst-Kierst und Kaiserswerth. Viele Fahrgäste kennt er persönlich.

Foto: Anna Kirsten

Ungefähr drei Minuten dauert es, vom Fähranleger in Langst-Kierst auf die andere Seite nach Kaiserswerth zu kommen. Fahrgäste können in ihrem Auto warten oder kurz aussteigen und sich an die Reling stellen. Den Blick auf den Rhein werfen, die Sonne an diesem Vormittag genießen. „Ein kleiner Urlaub für zwischendurch“, sagt Hajo Schäfer, der Fährmann und Geschäftsführer der Rheinfähre. Diesen Kurzurlaub auf dem Rhein treten aber immer weniger Leute an. Schäfer fehlen die Kunden. So sehr, dass es existenzbedrohend ist.