Stärkungspakt NRW Meerbusch kämpft mit 206 000 Euro gegen die Armut

Meerbusch · In Meerbusch können Träger der sozialen Infrastruktur Geld für Mehrkosten bei Gas oder Strom beantragen, aber auch, um damit Personal zu bezahlen. Allerdings wurde bisher nur rund ein Drittel der Summe ausgeschöpft.

Aus dem Stärkungspakt werden auch die gestiegenen Energiekosten des Begegnungszentrums der Arbeiterwohlfahrt finanziert.

Foto: RP/Dominik Schneider

Steigende Preise für Strom, Gas, Lebensmittel und den täglichen Bedarf bekommen nicht nur Privatpersonen zu spüren – Organisationen, die schwächeren Mitgliedern der Gesellschaft helfen, leiden doppelt unter der Inflation. Zum einen steigen für sie selbst die Kosten, zum anderen sind mehr Menschen auf ihre Unterstützung angewiesen. Um die Arbeit der kommunalen sozialen Infrastruktur dennoch aufrecht erhalten zu können, hat das Land mit dem Stärkungspakt NRW ein Programm mit einer Gesamtsumme von 150 Millionen Euro auf den Weg gebracht – 206 000 Euro davon gehen nach Meerbusch. Hier jedoch halten sich die Nachfragen nach dieser Förderung bislang in Grenzen.