Barrierefreiheit in Meerbusch Wie barrierefrei ist Meerbusch? Osteratherin zeigt Schwachstellen

Meerbusch · Seit acht Jahren sitzt Dagmar Schotter im Rollstuhl. Straßen, Baustellen, den ÖPNV– all das nimmt sie aus einer anderen Perspektive wahr und zeigt die Stellen auf, an denen sie und andere Menschen auf Probleme stoßen.

Wenn eine Baustelle den Weg einengt, ist Dagmar Schotter teilweise gezwungen, mit dem Rollstuhl auf die Straße zu fahren.

Wenn eine Baustelle den Weg einengt, ist Dagmar Schotter teilweise gezwungen, mit dem Rollstuhl auf die Straße zu fahren.

Foto: RP/Dominik Schneider

Es ist nur eine kleine Schwelle am Rande der Fahrbahn der Meerbuscher Straße, wenige Zentimeter hoch. Doch was von den meisten Passanten gar nicht beachtet wird, kann für Dagmar Schotter ein beinahe unüberwindbares Hindernis werden. Die 58-jährige Osteratherin leidet unter Multipler Sklerose, einer Krankheit, die das Nervensystem betrifft. Schotter sitzt seit 2014 im Rollstuhl und hat seither gelernt, sich damit in der Stadt zu bewegen. Doch nach wie vor gibt es einige Stellen im Stadtgebiet, bei denen sie Probleme hat.