Der städtische Kabarett-Koordinator Bert Müllejans spricht von einer 90-prozentigen Auslastung des Lanker Veranstaltungsstätte für die aktuellen Kleinkunst- & Kabarett-Tagen: Hochgerechnet 3100 Besucher werden die Abende nach den letzten beiden Auftritten (Uwe Steimle am Mittwoch und Vince Ebert Ende Mai) gesehen haben. 440 Abos wurden dafür verkauft. Die Einnahmen werden um 33 000 Euro liegen, das sind 5700 Euro mehr als die angefallenen Kosten. Und ähnlich, so prognostiziert "Mr. Kabarett" Müllejans, werden auch die Zahlen für die Herbst-Serie aussehen. Und das gilt offenbar auch für die Künstler. Müllejans: "Es kommen etablierte Künstler und ein bis zwei Neue."

Den Auftakt macht Mathias Tretter im September mit "Deutschland. Ein Gummibärchen." Tretter kommt auf Empfehlung von Volker Pispers. Er bringe die Politik auf den Punkt und gehöre nicht zu der Fraktion: "Wir machen Spaß und haben uns alle lieb." Schräg wird es mit Andreas Rebers, der seine Reise zum Ausgangspunkt des Irrsinns ("Ziemlich dicht") ebenfalls im September beginnt. Na ja, und weniger schräg ist Arnulf Rating, der sich für seine Premiere ("Best of") im Oktober den Wasserturm ausgeschaut hat. "Er hat eine Sympathie für Meerbusch. Das Publikum hat ihm hier sehr gut gefallen", weiß Bert Müllejans.

Kleine & Linzenich planen ihren Anschlag auf die deutsche Befindlichkeit unter dem Titel "Die Heuchelmörder" im November. Matthias Deutschmann ("Die Reise nach Jerusalem") will es weniger abgehoben als früher ebenfalls im November angehen lassen. Und vor dem Weihnachtsfest wird noch eine "Schlachtplatte" gereicht: HG Butzko, Lothar Bölck, Robert Griess und Wolfgang Nitschke präsentierten die "Jahresendabrechnung". "Diese Mischkabarettabend sind beim Publikum äußerst beliebt", erklärt der Kabarett-Koordinator.

Weitere acht Zusatzveranstaltungen unter anderem mit Pispers, Freitag und Beikircher stehen auf dem Programm.