Geflüchtete in Meerbusch „Wenn es nur um Müllprobleme geht, dann läuft ganz viel gut“

Meerbusch · In Meerbusch leben derzeit 614 Geflüchtete. Verzögerungen beim Bau der Unterkünfte, Müll­trennung und eine neue Bezahlkarte sorgten im Sozialausschuss für Gesprächs­stoff. Wie die Stadt die Lage einschätzt.

Diese Flüchtlingsunterkunft befindet sich am Hülsenbuschweg in Büderich.

Foto: RP/Susanne Genath/Susanne Genath

In den vergangenen Monaten hat die Stadt Meerbusch weitere geflüchtete Menschen aufgenommen. Wie die Verwaltung im Sozialausschuss berichtete, blieben die Zuweisungszahlen auch in der zweiten Jahreshälfte hoch. So wurden im August 36 Personen und im September 25 Personen zugewiesen. Bis Ende Oktober hatten 34 Zuweisungen vorgelegen. Derzeit sind 614 Personen in Unterkünften der Stadt untergebracht. Unter den geflüchteten Personen stammen derzeit die meisten aus der Ukraine (116), gefolgt von Syrien (115) und der Türkei (74). Bislang liegt die Erfüllungsquote von Meerbusch nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz bei 95 Prozent, sodass die Stadt auch weiterhin mit erhöhten Zuweisungszahlen rechnet.