Stipendium für Meerbuscher Abiturientin „Ich war fast schon schockiert, wie nett alle waren“

Meerbusch · Als Mädchen kommt Shahed Al Mohammad aus Syrien nach Meerbusch. Jetzt hat sie ihr Abitur in der Tasche – und ein Stipendium.

Shahed Al Mohammad kam aus Syrien in den Rhein-Kreis Neuss, in Meerbusch fand sie ein neues Zuhause.

Foto: Anne Orthen

Shahed Al Mohammad will Medizin studieren. Das weiß sie schon lange. Damit ihr Traum auch Wirklichkeit wird, tut sie viel. Sie lernt fleißig für die Schule, hat gute Noten und nun ihr Abitur gemacht – Schnitt 1,5. Jetzt lernt sie diszipliniert für den sogenannten „Test für medizinische Studiengänge“ (TMS), um ihre Chancen für einen der begehrten Studienplätze zu erhöhen, denn bekanntlich liegt der Numerus clausus bei Medizin sehr hoch. Wenn sie ihr Studium beginnt, kann sie sich neben der Unterstützung durch ihre Familie auch der des Kreises sicher sein. Denn Al Mohammad hat als eine von vier Abiturienten im Rhein-Kreis Neuss das sogenannte Migrantenstipendium bekommen.