Sanierungsstau in Meerbusch Immer wieder Ärger über Radwege an Landstraßen

Meerbusch · Manche Radwege in Meerbusch sind kein Vergnügen. Der Stadt sind in einigen Fällen aber die Hände gebunden, das Land wäre zuständig. Wo es zwischen Kommune und Straßen NRW hakt, zeigte sich nun im Mobilitätsausschuss.

Schutzstreifen wie hier auf der Gonellastraße sind Maßnahmen, die den Radverkehr in Meerbusch verbessern sollen. Auf Landstraßen sind Neuerungen dagegen schwieriger.

Foto: Stadt Meerbusch

Radfahren ist auch in Meerbusch immer beliebter. Mit E-Bikes oder Lastenrädern steigen zudem mehr Menschen aufs Rad und legen dabei weitere Strecken zurück. Im Meerbuscher Mobilitätskonzept spielt daher auch der Radverkehr eine Rolle. Er soll explizit gestärkt werden. Das Problem: Die Stadt ist nicht für alle Straßen und Radwege zuständig. An Landesstraßen hat sie kaum Handhabe, hier ist der Landesbetrieb Straßen NRW verantwortlich. Im Mobilitätsausschuss stand daher nun Klaus Münster, bei Straßen NRW unter anderem für die Planung der Radwege zuständig, Rede und Antwort – und bekam den Frust der Meerbuscher zu spüren.