Meerbusch historisch Als im Wald auf der Issel ein Schwein verschwand

Meerbusch · Im 17. Jahrhundert war genau festgelegt, wer wie viele Tiere zur Herbstzeit mit Eicheln und Eckern in dem Hochwald mästen durfte. Strümper oder Büdericher hatten hier nichts zu suchen.

Das Foto von 1938 zeigt im Vordergrund einen Teil der Ilvericher Altrheinschlinge mit den Bruchwiesen. Hinter dem Brockhof beginnt die ehemals bewaldete Issel. An Stelle des Neuhofes im Hintergrund erhebt sich heute die Kläranlage.

Foto: Mike Kunze

Es ist eine unscheinbare Notiz, datiert auf den 1. Juni 1644. Sie stammt aus der Rechnung des Isselbuschs über das abgelaufene Wirtschaftsjahr und sie verrät einiges über das Leben der Bewohner: „Lenhardten Kautzen … wegen eines entfrembten Verckens gutgethaen [wurden] 10 Gulden 10 Albus“. Was steckt dahinter?