Lieferengpässe, eine ausufernde Bürokratie, keinerlei Honoraranpassungen seit 2004: Das sind nur einige der Gründe, die Apothekerinnen und Apotheker dazu veranlassen, erneut in Streik zu treten. Bereits am bundesweiten Protesttag am 14. Juni waren die Apotheken in ganz Deutschland geschlossen. Doch der Streik hätte bei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kein Einlenken erkennen lassen, beklagen die Pharmazeuten. Im Protestmonat November soll deshalb nun erneut gestreikt werden — und zwar jeden Mittwoch in einer anderen Region. Am kommenden Mittwoch (15.11) sind Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Hessen an der Reihe. Wer dann in Meerbusch Medikamente benötigt, wird vor verschlossenen Türen stehen.
Pharmazeutische Versorgung in Meerbusch Apotheken-Streik geht in die nächste Runde
Meerbusch · Nachdem es im Juni bereits einen bundesweiten Protesttag gegeben hat, werden die Apotheker in der Region in der kommenden Woche erneut in Streik treten. Ein Grund sind die anhaltenden Lieferengpässe bei Medikamenten.
08.11.2023
, 06:00 Uhr