Landwirtschaft in Meerbusch Neue Chancen für regionale Lebensmittel

Büderich · Auf dem Röttgenhof in Büderich diskutierte der Verein „Ernährung-NRW“ über Trends in der Landwirtschaft.

Andreas Heinze (3. v.r.) begrüßte Mitglieder des Vereins Ernährung-NRW und Referenten zum Austausch über neue Trends.

Foto: Birgit Clausen/Birigt Clausen

Das Thema Ernährung hat viele Facetten: Klimaschutz, Massentierhaltung, Veganismus und gesunde Ernährung sind nur einige der Punkte, die kontrovers diskutiert werden. Die Landwirtschaft ist in Meerbusch wie in ganz Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der vor Herausforderungen steht. Bei der „Langen Nacht der Ernährung“, die vom Verein „Ernährung-NRW“ organisiert wurde, standen einige dieser Entwicklungen im Mittelpunkt. Im Röttgenhof auf dem Büdericher Golfplatz trafen sich Vereinsmitglieder, sowie Interessierte aus Unternehmen, Verbänden und Institutionen aus der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft, des Lebensmittelhandwerks und des -handels. Der Verein, der sich seit 2010 für die Interessen der regionalen Landwirtschaft einsetzt und rund 150 Mitglieder hat, will die Potenziale der Landwirte stärken und neue Trends unterstützen. Wer weiß beispielsweise, dass im Münsterland Algen produziert und als Snacks vermarktet werden? „Wir züchten Algen in großen Gewächshäusern“, berichtete Ulrich Aversberg, Vorsitzender der Deutschen Algen Genossenschaft. Diese brauchen nur ein feuchtes Medium und genügend Wärme. Dies sei bislang noch nicht gewinnbringend. Daher betätigt sich Aversberg auch weiterhin als Schweinezüchter.