Die Szenen, die sich am Wochenende auf der Böhlerwiese in Büderich abspielten, klingen dramatisch. „Man hört Schüsse – 100 Meter von einem Spielplatz entfernt“, berichtet eine Meerbuscherin im sozialen Netzwerk Facebook. Hunde mit blutverschmiertem Fell seien ihr entgegengekommen. Auf dem Weg hätten 18 tote Kaninchen gelegen. Fußgänger hätten sich einen Weg „durch tote Hasen, Hunde, die nicht hören, und Männer mit Gewehren suchen“ müssen. Das Ganze sei für sie am Samstag ein Schock gewesen. „Ich bitte euch, Stadt Meerbusch, muss so was sein?“, fragt die Frau auf Facebook empört. Und erntet jede Menge Kommentare: sowohl von Jägern als auch von Jagd-Gegnern. Es werden schließlich so viele Pro- und Contra-Beiträge, dass die Meerbuscherin ihre Schilderung löscht. Gesprächsthema bleibt die Kaninchenjagd dennoch.
Jagd am hellichten Tag in Meerbusch Schüsse in der Nähe eines Spielplatzes
Meerbusch · 19 Kaninchen wurden am Wochenende hinter dem Böhlerwerk erlegt. Eine Meerbuscherin zeigte sich angesichts der vielen toten Tiere in Spielplatznähe schockiert. Jäger und Behörde äußern sich nun zu dem Fall.
18.02.2025
, 06:00 Uhr