Alle Bereiche betroffen Meerbusch will Inklusion neu denken

Meerbusch · Inklusion soll über alle Aufgabenbereiche der Stadt hinweg vernetzt werden. Inspiration dafür könnte aus Neuss kommen.

In neun Meerbuscher Kitas und einer Schule lernen Kinder mit und ohne Behinderung bereits gemeinsam.

Foto: dpa/Holger Hollemann

„Inklusion ist ein Thema, welches sämtliche Bereiche der Stadt berührt“, sagt Meerbuschs Sozialdezernent Peter Annacker. Ein mögliches stadtweites Inklusionskonzept könne daher auch nur von Verwaltung und Politik übergreifend gedacht werden. Im vergangenen Sommer hatte die SPD-Fraktion für Meerbusch einen „Aktionsplan Inklusion“ angeregt, um die verschiedenen Aspekte dieses komplexen Themas zu koordinieren und langfristige Ziele festzusetzen. Dieser Antrag wurde zwar vertagt, seither läuft aber die Diskussion, wie Meerbusch Menschen mit verschiedenen Arten von Einschränkungen noch besser integrieren kann.