Ein Konzept für die Gestaltung des Latumer Sees sorgt derzeit in Lank für Aufruhr. Im September hatte der Landschaftsarchitekt Armin Henne aus Wuppertal im Ausschuss für Klima, Bauen, Umwelt (AKUB) sein Gesamtkonzept für den Latumer See vorgestellt. Das Gebiet wurde im Freiflächenentwicklungskonzept, das die Stadt vor rund zwei Jahren beschlossen hatte, als Lupenraum definiert. Damit gilt der See und seine Umgebung als Bereich, der im Freizeitverhalten der Meerbuscher eine wichtige Rolle spielt, und deshalb besonders gestaltet werden soll. Das Konzept sei bereits vor längerer Zeit in Auftrag gegeben worden, erklärte der Technische Dezernent Michael Assenmacher. Als der Meerbuscher Kulturkreis (MKK) für seinen geplanten Kunstpfad entlang des Sees eine Planung in Auftrag geben habe, sei der Wunsch der Politik an die Verwaltung gegangen, aus Synergiegründen sich mit dem MKK zusammenzutun und beim gleichen Landschaftsarchitekten auch ein Konzept für die Gestaltung einzuholen. Die Kosten für das städtische Konzept betragen 18 000 Euro.
Natur in Meerbusch Anwohner wollen das Biotop erhalten
Lank-Latum · Gegen ein Gestaltungskonzept für die Umgebung des Sees formiert sich Widerstand. Ein Aktionsbündnis wendet sich mit einem Schreiben an Bürgermeister und Rat. Für Sonntag lädt die Lanker CDU zum Gedankenaustausch ein.
23.10.2021
, 06:00 Uhr