Handel in Meerbusch Einzelhandel möchte finanzielle Unterstützung von der Stadt

Meerbusch · Zum ersten Mal beantragen die drei Werbegemeinschaften von Meerbusch jeweils ein Budget von 20.000 Euro für das kommende Jahr. Mit besonderen Aktionen möchten sie den Handel stärken und die Innenstädte lebendig halten.

Der Nikolaussonntag ist für viele Meerbuscher ein besonderer Tag. Im vorigen Jahr verteilte der Nikolaus Weckmänner in Osterath.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Als Anfang des Monats die Inhaberin von der Buchhandlung Mrs. Books in Osterath erklärte, dass sie das Geschäft Ende Oktober schließen werde, war der Aufschrei groß. „Was bleibt da noch in Osterath?“, fragte eine Nutzerin bei Facebook und dann folgte eine Aufzählung: „Kinderbetreuung, Immobilienmakler, Frisöre, Verwaltung, Ärzte.“ „Das ist ein harter Schlag für Osterath“, erklärte auch Holger Tiggelkamp, 1. Vorsitzender der Händlergemeinschaft Wir in Osterath. Er sieht in dem Stadtteil die Gastronomie mit einem starken Angebot vertreten, bei dem die Gäste auch Comedy-Shows und Life-Musik erleben können. Jedoch fehlten an den Einkaufsstraßen Bommershöfer Weg und Hochstraße Ladenlokale. Immer mehr Häuser würden als Wohn- oder Büroraum genutzt.