Kommunen müssen ihren Bürgern den Zugang zu sauberem Trinkwasser an öffentlichen Plätzen ermöglichen. Das sieht das Wasserhaushaltsgesetz vor, das nach den vergangenen, heißen und trockenen Sommern im Januar vom Bundestag geändert wurde. Auf Meerbuscher Stadtgebiet existieren solche öffentlichen Wasserspender bislang noch nicht. Zwar gibt es hierzu bereits seit Jahren Initiativen, etwa vonseiten der Fraktion UWG/Freie Wähler als auch SPD und Grüne, für die sich eine politische Mehrheit im Rat bislang aber noch nicht finden ließ. Im September kommt das Thema deshalb im Haupt- und Finanzausschuss erneut zur Sprache. Dann wird auch eine Stellungnahme der Stadtwerke über die technische Machbarkeit erwartet. Ein möglicher Standort wäre nach dem Wunsch vieler Bewohner etwa im Rathauspark in Osterath. Insgesamt existieren bundesweit bereits etwa 1300 solcher Anlagen. Darunter auch in den meisten Nachbarstädten Meerbuschs, die teils seit Jahren über öffentliche Trinkwasserspender verfügen. Wir haben uns einige dieser Beispiele angeschaut.
Politik in Meerbusch Wo es bereits Trinkwasserbrunnen in der Nachbarschaft gibt
Meerbusch · Im September berät der Haupt- und Finanzausschuss über die Errichtung von Trinkwasserspendern an öffentlichen Plätzen. Die gibt es bislang nicht – wohingegen in der Nachbarschaft das Thema bereits seit Jahren vorangetrieben wird.
22.08.2023
, 06:00 Uhr