Angebot der Caritas in Meerbusch Wohnungsnothilfe droht Stellenabbau – trotz Rekordbedarf

Meerbusch · Zwei Mitarbeiterinnen der Caritas beraten jährlich mehrere Hundert Menschen. Doch bald endet die Finanzierung für eine der beiden.

 Stefanie Arns (l.) und Sandra Krups bilden die Meerbuscher Wohnungsnothilfe der Caritas im Rhein-Kreis. Zur Veranschaulichung, welche Wohnmöglichkeiten es gibt, nutzen sie Stadtpläne wie diesen.

Stefanie Arns (l.) und Sandra Krups bilden die Meerbuscher Wohnungsnothilfe der Caritas im Rhein-Kreis. Zur Veranschaulichung, welche Wohnmöglichkeiten es gibt, nutzen sie Stadtpläne wie diesen.

Foto: Anna Kirsten

402 Personen haben sich im vergangenen Jahr an die Wohnungsnothilfe der Caritas in Meerbusch gewandt – fast doppelt so viele wie noch vor fünf Jahren. Und damit so viele, dass die Mitarbeiter im Sommer vergangenen Jahres über Monate einen Aufnahmestopp verhängen mussten. „Die Lage ist kritisch“, sagt Dirk Jünger, Leiter der Caritas-Sozialdienste. Denn neben den zahlreichen Hilfesuchenden kommt ein Finanzierungsproblem auf den Träger zu: Im kommenden Jahr läuft ein Projekt aus, das eine der zwei halben Stellen in Meerbusch finanziert.