Als die Stadt 2019 das Parken auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz in Büderich gebührenpflichtig machte, löste das erwartungsgemäß wenig Freude aus. Mittlerweile haben sich die Bürger daran gewöhnt. Und es gab Zeiten, da mussten die Parker wieder öfter ihre Parkscheibe benutzen, weil die Automaten defekt waren. Abhilfe sollte vor zwei Jahren das Bezahlen per Handy schaffen, das zusätzlich zum Zahlen an den Automaten mit Bargeld oder Karte angeboten wurde. Bei der Einführung hatte die Stadt angekündigt, erst einmal Erfahrungswerte zu sammeln. Wie parkende Autofahrer über die angebotenen Möglichkeiten denken, äußerten drei Bürger an einem Vormittag unter der Woche im Gespräch mit der Redaktion. Der Büdericher Karl Blancke sagt über das Handyparken: „Ich würde es ja machen.“ Aber auf der Seite des Parkautomaten stünden gleich sechs verschiedenen Apps zur Auswahl. Das motiviere ihn nicht, sich damit zu beschäftigen. „Noch eine App und wieder einloggen“, sagt er und schüttelt den Kopf. Lieber zückt er das Portemonnaie und zahlt mit Kleingeld. „Die ersten 24 Minuten 40 Cents, da kann man nichts sagen.“