Forstwirtschaft in Meerbusch So bleibt der Meerbusch gesund

Meerbusch · In diesem Jahr wurde im Meerbusch viel Holz entnommen. Der Waldbesitzer erklärt das forstwirtschaftliche Vorgehen.

 Die gefällten Baumstämme warten an den Wegrändern auf ihren Abtransport.

Foto: RP/Dominik Schneider

Auf der Motorhaube seines Geländewagens studiert Friedrich Freiherr von der Leyen die Karte des Meerbusches, wie der Büdericher Wald auch genannt wird, der von Haus Meer im Norden bis hinunter zum Golfplatz und zum Mühlenbach reicht. Neben der Landkarte, die die Bestände im Wald in verschiedenen Farben zeigt, liegt in einem dicken Ordner das sogenannte Betriebswerk. Darin werden sämtliche Baumarten aufgeführt, die einzelnen Bestände, ihre Entwicklung über die Jahre und auch, wie viel Holz aus dem Wald entnommen wurde. Außerdem steht dort, wie viel Holz innerhalb eines bestimmten Zeitraums geschlagen werden soll, um den Waldbestand wirtschaftlich zu betreiben und zugleich die Natur frisch und gesund zu halten.