Wohnen in Meerbusch Marode Schlichthäuser werden saniert

Osterath · Seit rund zehn Jahren wird in der Politik diskutiert, was mit den drei maroden Häusern an der Strümper Straße passieren soll. Nun steht endlich fest: Die Gebäude werden komplett hergerichtet und einige Wohnungen neu zugeschnitten.

Die Obdachlosenunterkünfte befinden sich aktuell in einem schlechten Zustand. Im Haus mit der Nummer 79 entstehen 20 neue Einzimmer-Wohungen.

Foto: Rheinische Post/Eirik Sedlmair

Die drei Häuser an der Strümper Straße mit den Nummern 79 bis 83 heißen in der Fachsprache Schlichthäuser. Die Gebäude, die etwa Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre gebaut wurden, dienen als Obdachlosenunterkünfte. Sie sollen also nur für eine Übergangszeit bewohnt werden. So lange, bis die Bewohner wieder eine dauerhafte Unterkunft gefunden haben. Vor diesem Hintergrund sind die Meerbuscher Unterkünfte besonders: Der längste Bewohner wurde dort am 31. Dezember 1992 aufgenommen, lebt dort also mittlerweile schon seit 28 Jahren. Andere haben dort ebenfalls seit zwölf oder mehr Jahren ein Obdach gefunden.