Osterath: Sommerakademie - Austausch der Generationen eine Inspiration
Die VHS setzt Schule für Kunst fort.
Osterath. Junge und ältere Menschen haben sich leider oft nicht viel zu sagen. Zu groß scheint die Diskrepanz zwischen persönlichen Interessen und Lebenserfahrung. Wie sehr man dagegen voneinander profitieren kann, zeigt seit vier Jahren die Sommerakademie der Volkshochschule mit Kursen in Malerei und Zeichnen.
"Dass diese Symbiose aus Jung und Alt so fruchtbar sein kann, hätte ich nie für möglich gehalten", ist auch VHS-Leiterin Ingrid Terrana-Kalte erstaunt. Und auch Stammkundin Barbara Bredelin bestätigt: "Klar, muss man erst einmal über seinen eigenen Schatten springen, sich dazu überwinden, andere an einem Entstehungsprozess teilhaben zu lassen. Doch dann ist es wie eine Inspiration."
Zum fünften Mal bietet die Sommerakademie in den großen Ferien Kurse in Aktzeichnen, Aquarell- oder Ölmalerei und Mappenvorbereitung für angehende Kunst-Studenten an. Empfehlenswert für Anfänger: das Grundstudium zur Vermittlung von Basis-Wissen. Man konzentriert sich zeitlich auf die erste (25. bis 29. Juni) und letzte Ferienwoche (30. Juli bis 3. August), für die beliebte Ölmalerei gibt es zudem noch ein zusätzliches Angebot für Anfänger vom 23. bis 27. Juli.
55 Euro kostet ein Tag (sieben Stunden), 220 Euro die ganze Woche. Bei jungen Talenten springt der Meerbuscher Kulturkreis gerne mit einem finanziellen Beitrag zu den Kursgebühren ein. Doch gerade bei Schülern tun sich die Organisatoren der Sommerakademie schwer. Daher hat Helmut Krüger eine peppig aussehende Postkarte entwickelt, die er in Schulen und Szene-Kneipen verteilen will.
Krüger, einer von fünf Dozenten, ist überzeugt, dass kunstinteressierte Jugendliche von der einen Woche enorm profitieren können: "Dieser Sprung nach vorne, den ich oft beobachten konnte, ist enorm." Das ausführliche Programm gibt es bei der VHS oder unter