Fall in Meerbusch Reiterin missachtet wiederholt Reitverbot auf Waldfriedhof

Meerbusch · Seit Jahren sorgte eine Frau für Ärger, weil ihr Pferd immer wieder die Wege und Wiesen der Waldruhestätte zertrampelte. Vor einer Trauer­gesellschaft machte sie in letzter Sekunde Halt. Auf Hinweise auf das Reit­verbot reagierte sie stets uneinsichtig. Nun wurde sie in Kaarst gefasst.

Die Waldruhestätte in Meerbusch ist ein öffentlicher Friedhof, auf dem entsprechende Regeln gelten.

Foto: Waldruhestätte

Die Waldruhestätte in Meerbusch ist – wie der Name schon sagt – ein Ort der Ruhe. Seit 2020 wird an den Wurzeln ausgewählter Bäume im Meerer Busch die Asche von Verstorbenen beigesetzt. Der Friedhof steht der Öffentlichkeit aber auch als Erholungsstätte zur Verfügung – wobei bestimmte Regeln zu beachten sind. „Rauchen und Kerzen sind verboten, Hunde müssen angeleint sein, Reiter dürfen nicht auf das Gelände“, sagt Thorsten Freyer, Betriebsleiter und Förster der Waldruhestätte, die sich in Trägerschaft der Familie von der Leyen befindet. Genau dies hat jedoch eine Frau regelmäßig missachtet.