Corona in Meerbusch Impf-Zurückhaltung bei Geflüchteten

Meerbusch · In den Meerbuscher Flüchtlingsunterkünften sind weniger als 40 Prozent der Menschen geimpft. Die Stadt will Vorurteile bekämpfen.

 Im Flüchtlingswohnheim am Heidbergdamm hatte es im vergangenen Jahr einen Corona-Ausbruch gegeben.

Im Flüchtlingswohnheim am Heidbergdamm hatte es im vergangenen Jahr einen Corona-Ausbruch gegeben.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Die Impfkampange schreitet fort. Inzwischen wurde dem überwiegenden Teil der Bevölkerung ein Impfangebot gegen das Coronavirus unterbreitet, und die Mehrheit der Menschen – rund 60 Prozent – sind bereits gegen die Krankheit immunisiert. Eine der Bevölkerungsgruppen, die den Verantwortlichen bei der Stadt Meerbusch jedoch weiterhin Sorgen bereitet, sind die Geflüchteten. 225 Flüchtlinge halten sich derzeit in Meerbusch auf, davon haben nur 85 den vollständigen Impfschutz – das sind knapp 38 Prozent, damit deutlich unter Durchschnitt.